Pressemitteilung Johannes Funke (SPD) vom 28. Mai 2020
Potsdam/Ketzin. Die Versorgung von Tieren in Wildparks und -gehegen sowie in Tierheimen wie z. B. In Falkensee wird trotz wirtschaftlicher Einbußen in der Corona-Krise gesichert. Dazu hat das Land Brandenburg Fördermaßnahmen aufgelegt, das der havelländische SPD-Landtagsabgeordnete Johannes Funke begrüßt. „Anlagen mit Tieren sind auch in unserer Region bei Jung und Alt sehr beliebt. Wegen der Corona-Krise sind viele Wildgehege, Aquarien, Tierparks und -heime in freier oder gemeinnütziger Trägerschaft aber in Not geraten.“ Private Spenden können etwa Ausfälle bei Eintrittsgeldern nicht ausgleichen, obwohl etliche Einrichtungen nach und nach wieder öffnen.
Tierheime, die sich auch über die Vermittlung von Tieren finanzieren, leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Tierschutz in Brandenburg. „Unermüdlich engagieren sich Ehrenamtliche für das Wohlergehen der Tiere, helfen bei der Fütterung und kümmern sich um die medizinische Versorgung. Von den notwendigen Kontaktbeschränkungen sind Tierheime deshalb stark betroffen“, so der SPD-Abgeordnete. „Deshalb ist es gut, ihnen mit Geld aus dem Brandenburger Corona-Rettungsschirm zu helfen.“ Dafür stehen landesweit 550.000 Euro bereit.
Wildgehege und Tierparks können unter Beachtung der Auflagen wieder Gäste zulassen, aber auch sie haben in Folge der Virusseuche oft finanzielle Probleme. „Diese Einrichtungen erfüllen eine wichtige gesellschaftliche und bildungspolitische Aufgabe“, findet Funke. „Der Besuch von Tierparks ist in dieser Zeit eine willkommene Abwechslung für unsere Familien, die durch die Corona-Pandemie besonderen Belastungen ausgesetzt sind. Ich begrüße daher sehr die angebotenen Hilfen durch das Land Brandenburg.“ Aus dem Corona-Rettungsschirm stehen dafür 1,5 Millionen Euro zur Verfügung; beantragen können die Mittel auch Bildungseinrichtungen im waldpädagogischen sowie im Umwelt- und Agrarbereich.