Kurzurlaub wo der Apfel wächst

Wege ins Wochenendparadies

Ein bisschen wir Urlaub am Bodensee, eine Wanderung auf dem Panoramaweg Werderobst

Text & Fotos Silvia Passow

Rund 16 Kilometer sind es von Petzow, einem Ortsteil von Werder/Havel bis nach Krielow. Der Weg verspricht viel Abwechslung, es geht seicht bergauf und wieder herab. Der Blick gleitet über azurblaue Seen, weitläufige Obstplantagen oder durch den stillen Wald der Glindower Alpen. Zum Pausieren laden die Obsthöfe am Wegesrand ein. Und reichlich Kultur gibt es auch. Bei einem Glas Holunderblütenwein zwischen Obstbäumen mit Blick auf den Plessower See kommt schnell Urlaubsfeeling auf. Wer Wanderungen am Bodensee oder in Österreich mag, wir diesen Weg schnell ins Herz schließen.

Los geht’s in Petzow, hier laden Herrenhaus oder auch Schloss zu einer Extrarunde durch den Schlosspark ein. Auch die auf einem Hügel thronende Schinkelkirche ist einen Besuch wert.

Die Glindower Alpen sind eigentlich viel zu schön, wer die Kondition hat, sollte auch sie erkunden. In Glindow bietet das Ziegeleimuseum wissenswertes zur regionalen Geschichte.

Von hier geht es weiter zur Elisabethhöhe und zum Obstanbaugebiet Werder. Die Gelegenheit einen köstlichen Obstwein zu Kosten sollte man sich nicht entgehen lassen. Im Frühling lockte die liebliche Obstbaumblüte, im Sommer darf hier und dort auch ein leckerer Pausensnack selbst gepflückt werden. Bitte immer erfragen, wenn kein Schild darauf hinweist, ob Selbstpflücken erlaubt ist. Vom Telegraphenberg unbedingt die Aussicht genießen. Wer weiterläuft erreicht Derwitz und das Lilienthal-Denkmal.

Der gut begehbare Weg ist mit Hinweisschildern, die einen roten Apfel mit grünen Blatt zeigen, markiert. Hinweisschilder zeigen den Weg zu den Obsthöfen der Region.