Veranstaltungstipp der Heinz-Sielmann-Stiftung für September 2021

Die Heinz Sielmann Stiftung ist Sponsor des diesjährigen Internationalen Festivals FILM OHNE GRENZEN in Bad Saarow. Das Thema SEHNSUCHT bestimmt vom 3. bis 5. September das Programm des hochkarätigen Festivals. Ein Highlight unter den 24 Spiel- und Dokumentarfilmen im Programm ist der Film HEIMAT NATUR von Regisseur Jan Haft, vielfach preisgekrönter Naturfilmer und Mitglied des Stiftungsrats der Heinz Sielmann Stiftung.

„Ein Waldstück, das wir gut kennen, eine Wiese in der Marsch, ein kristallklarer Bergsee, ein Apfelbaum, an dem wir immer wieder vorbeilaufen – Natur berührt uns, ist Teil unseres Lebens und lässt uns heimisch fühlen. Prägende Landschaften wecken die Sehnsucht und den Wunsch, sie in ihrer Schönheit und Vielfalt zu erhalten“, so der Regisseur.

Sein Film HEIMAT NATUR ist eine bildgewaltige Reise durch die Natur unserer Heimat, von den Gipfeln der Alpen bis an die Küsten und in die Tiefen von Nord- und Ostsee. Der filmische Streifzug führt durch dampfende Wälder, flirrende Moore, über rosablühende Heiden und die bunte Kulturlandschaft rings um unsere Dörfer und Städte. In außergewöhnlichen Bildern zeigt er diese Natur von ihrer schönsten Seite und untersucht dabei den Zustand der heimischen Lebensräume.

Naturfilmer Jan Haft im Gespräch

Der Film läuft im Festival am 4. September um 15:30 Uhr. Anschließend diskutieren Jan Haft und der brandenburgische Minister für Umwelt, Landwirtschaft und Klimaschutz Axel Vogel zum Thema „Heimat Natur: Quo Vadis Artenvielfalt?“, moderiert von Dr. Hannes Petrischak, Leiter des Geschäftsbereichs Naturschutz bei der Heinz Sielmann Stiftung.

In einem Workshop für Jugendliche erzählt der Regisseur und Kameramann von seiner Arbeit und diskutiert mit ihnen über die Bedeutung und Zukunft der natürlichen Lebensgrundlagen. Wie sein Vorbild Heinz Sielmann will Jan Haft mit seinen Filmen die Menschen dazu bewegen, sich für den Erhalt der Schönheit und Vielfalt einzusetzen. Damit tritt er in die Fußstapfen des berühmten Naturfilmpioniers Heinz Sielmann, dessen Stiftung seinen Film großzügig gefördert hat.

Vielfalt ist unsere Natur

Die Heinz Sielmann Stiftung wurde 1994 von Prof. Heinz Sielmann und seiner Frau Inge Sielmann als öffentliche Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet. Die Schwerpunkte der Arbeit der Heinz Sielmann Stiftung sind der Erhalt der Artenvielfalt, die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für den Naturschutz und die Bewahrung des filmischen Erbes von Naturfilmpionier Heinz Sielmann. Mit dem Kauf großer unzerschnittener Landschaften erhält und schafft die Heinz Sielmann Stiftung Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen. Auch fördert die gemeinnützige Stiftung Biotopverbünde, zum Beispiel am Bodensee oder entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. So können sich auf diesen Flächen Tier- und Pflanzenbestände frei vom wirtschaftlichen Nutzungsdruck erholen und verschwundene Arten zurückkehren.

Informationen zum Festival

Das Internationale FILM OHNE GRENZEN Festival findet in diesem Jahr bereits zum 9. Mal im brandenburgischen Bad Saarow statt, organisiert vom Verein „Film ohne Grenzen“ e.V.. Schirmherr ist der Schauspieler Ronald Zehrfeld, unter anderem bekannt aus der Kultserie des RBB „Warten auf’n Bus“.

Neben den Filmen, die es zu entdecken gilt, wie zum Beispiel „Yvie wie Yvie“ von Sarah Blaßkiewitz, „The Whaler Boy“ von Philipp Yuryev oder „Hochwald“ von Evi Romen gibt es im Programm auch weitere filmische Höhepunkte, wie etwa „Ich bin dein Mensch“ von Maria Schrader und „Fabian oder der Gang vor die Hunde“ von Dominik Graf. Schauspieler Tom Schilling ist als Gesprächsgast vor Ort. Das Gesamtprogramm finden Sie ab heute unter www.filmohnegrenzen.de