Unterwegs mit der Blauen Holzbiene, diesmal im Zeichen der Schienen und Gleise
September 2020
Diesmal führt die Tour durchs schöne Havelland mit dem Fahrrad von Paulinenaue über Wustrau nach Neuruppin
Rund 50 Kilometer ist die Tour, eben geht der Weg durch eine abwechslungsreiche Landschaft. Erst im Endspurt auf Neuruppin sind ein paar Hügel zu bewältigen. Die „stille Pauline“ ist en wunderbarer Radweg, allerdings sollte Verpflegung, wenigstens doch Wasser im Gepäck sein. Denn was die Einkehrmöglichkeiten angeht ist eher Schmalspur angesagt auf der ehemaligen Bahntrasse. Wer wie wir im Spätsommer radelt, freut sich umso mehr über die Apfelbäume und wilden Brombeeren am Wegesrand. Erst bei Fehrbellin gibt es ein sehr schönes, direkt am Radweg gelegenes Restaurant. In Wustrau gibt es den „Theodor“ und in Neuruppin reihen sich dann die Cafés und Restaurants aneinander.
Los geht’s am Bahnhof Falkensee. Am Wochenende fährt die ODEG stündlich, bis Paulinenaue braucht es keine zwanzig Minuten. In Paulinenaue beginnt die „Stille Pauline“ gleich hinter dem Bahnhof, nun geht es einfach nur immer geradeaus, Wiesen, Felder, Wälder säumen den Wegesrand.
Möglich ist die kleine Variante, hier fährt man direkt in die Fontane Stadt Neuruppin, empfehlenswert ist der Abstecher nach Wustrau am Ruppiner See allemal. Dafür hinter Fehrbellin auf die L 164 abbiegen. Okay, Landstraße ist nicht so toll, doch ein Blick auf die Kirche in Langen, das Dorf passiert man auf der Strecke, kann durchaus entschädigen. Die Straße führt direkt nach Wustrau. Hinter dem recht auffälligen Antiquitätenhändler links halten, über die kleine Brücke und dem Radweg folgen, kommt man direkt zum Ruppiner See. Ein schöner Platz für eine wohlverdiente Pause.
Von hier aus ist es gar nicht mehr so weit nach Neuruppin. Die Fahrt zum Bahnhof gleicht ein wenig einer Stadtrundfahrt und ein bisschen Zeit sollte man sich dafür auch nehmen. Für die Rückfahrt solltet ihr eine knappe Stunde einplanen. Bitte beachten, Fahrräder und Hunde benötigen ebenfalls Fahrscheine.