Corona-Hilfen für Tierheime sind wichtiges Signal

Pressemitteilung des Deutschen Tierschutzbundes vom 23. April 2021

Die intensive politische Arbeit des Deutschen Tierschutzbundes für die ihm angeschlossenen Tierschutzvereine trägt Früchte: Die Bundesregierung stellt im Bundeshaushalt 2021 fünf Millionen Euro zur Verbesserung der Situation in den Tierheimen und ähnlichen Einrichtungen zur Verfügung. Die „Corona-Tierheimhilfen“ sollen Mindereinnahmen durch die Pandemieeinschränkungen auffangen, einen Beitrag zum Fortbestehen der durch die Corona-Krise erheblich getroffenen Vereine leisten und das Tierwohl unter diesen besonderen Bedingungen gewährleisten.

„Die Gelder sind eine willkommene konkrete Hilfe und ein wichtiges Signal für die Tierheime, die durch die Krise mit finanziellen Einbrüchen und zusätzlichen Auflagen zu kämpfen haben“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Wir sind froh, dass die SPD-Haushälter dieses Paket erkämpfen konnten und das Bundesumweltministerium nun für jedes Tierheim 7.500 Euro bereitstellt. Auch wenn diese Gelder nicht alle Sorgen nehmen können, sind sie doch eine Würdigung der Leistungen, die die Tierheime erbringen.“ Unverständlich bleibt aus Sicht des Verbandes, warum das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) es ablehnte, die durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossene „Corona-Tierheimhilfe“ in den BMEL-Etat aufzunehmen. „Von dem für Tierschutz zuständigen Ministerium hätten wir mehr Engagement erwartet“, kommentiert Schröder.

Corona-Krise bringt Tierheime in finanzielle Notlage

Bei vielen Tierheimen hat die Corona-Krise ein großes Loch in den Haushalt gerissen. Normalerweise eingeplante und wichtige Einnahmen aus Festen, Basaren und Flohmärkten brechen weg, ebenso Einnahmen durch Pensionstiere. Bei 56 Prozent der dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenen Tierheime sind die Spendeneinnahmen gesunken; 50 Prozent mussten die Rücklagen teilweise oder ganz aufzehren. Viele Tierschutzvereine als Träger der Tierheime und tierheimähnlichen Einrichtungen, die sich größtenteils aus Spenden finanzieren, stehen damit vor massiven Problemen, zumal viele auch schon vor der Krise finanziell nicht besonders gut dastanden. Mit der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ (www.tierheime-helfen.de) macht der Tierschutzbund als Dachverband von über 740 Tierschutzvereinen und rund 550 Tierheimen auf die wertvolle Arbeit der Tierheime und ihre aktuelle Situation aufmerksam.

Kranichküken sind nicht verlassen-NABU warnt davor, Jungvögel „einzusammeln“ / Rückkehr zu Artgenossen unmöglich

Pressemitteilung des NABU Brandenburg vom 23. April 2021



Mit dem Frühling beginnt auch wieder die Brutzeit der Kraniche. Wenn dann die erste Kranichküken unterwegs sind, passiert es immer häufiger, dass diese aus falsch verstandener Tierliebe „gerettet“ werden.
Kraniche brüten vorwiegend im April. Ihre gut versteckten Gelege am Boden bestehen aus zwei oliv bis rötlichbraun bzw. graubraun gefleckten Eiern – meist in feuchtem oder nassem Gelände.
Besonders in den Monaten April, Mai und Juni passiert es jedes Jahr wieder, dass junge Kranichküken der Natur entnommen werden.

Vor allem jetzt, wo viele Menschen pandemiebedingt die Liebe zur Natur vor der Haustür entdeckt haben, erwacht sofort der Helferinstinkt bei einem allein aussehenden Kranichküken. Doch ist das der falsche Umgang, wie Kranichexpertin Beate Blahy erklärt: „Bitte niemals in freier Natur ein Küken aufsammeln und mit nach Hause nehmen, auch wenn es noch so herzzerreißend piept!“

Auf die Natur ist Verlass

Gerade wenn Menschen beim Spazieren von den Wegen abkommen und sich unwissend den Brutgebieten nähern, ziehen sich Kraniche sofort zurück. Frisch geschlüpfte Jungen können ihren Eltern dabei oftmals nicht schnell genug folgen. Sie werden unruhig und beginnen nach ihnen zu rufen. „Das Rufen gilt jedoch nicht uns, sondern ausdrücklich den eigenen natürlichen Eltern“, betont Blahy, „diese warten nämlich im Verborgenen dringend darauf, dass der Mensch, dieser gefährliche Feind, bald fortgeht und die Altkraniche ihre Jungen wieder abholen können.“ In solch einem Fall ist es am besten, das Gebiet so schnell wie möglich wieder zu verlassen. Ein Wiederkehren der Eltern zu ihren Küken ist garantiert – wenn sie noch da sind.
Das Gleiche gilt auch für das Mitnehmen der Eier aus Gelegen und die anschließende Aufzucht zu Hause. Die illegale Entnahme ist nicht nur ein Verstoß gegen das Naturschutzgesetz, es kommt auch zur regelmäßigen Fehlprägungen der Vögel.

Die ersten 48 Stunden sind entscheidend

Wer sich in den ersten zwei Tagen um Futter und Fürsorge kümmert, wird als Bezugsperson erkannt und übernimmt die Elternrolle. Das hat zur Folge, dass sich diese Tiere ihrer eigenen Art nicht mehr zugehörig fühlen, sondern eher dem Menschen. Ein späteres Zurückkehren zu Artgenossen ist nicht mehr möglich – dieser Prozess ist unumkehrbar. Menschen, die anfangs in bester Absicht die Elternrolle übernommen haben, können schlussendlich nicht die Bedingungen schaffen, die Kranichküken benötigen, um auch mental gesund aufzuwachsen.

So viel Zeit hat kaum jemand!

Um sich sicher zu fühlen, brauchen Kranichküken die permanente Anwesenheit ihrer Eltern. „Die jungen Küken müssen jeden Tag viele Stunden in der Natur geführt werde, um sich alle Nahrungsquellen zu erschließen und Lebensräume wie auch natürliche Feinde kennenzulernen“, betont Blahy. In den meisten Fällen landen die selbst aufgezogenen Vögel jedoch in Volieren. Deshalb: Finger weg von Kranichküken! „Die Natur und ihre Geschöpfe wissen selbst am besten, wie die Dinge zu regeln sind“, gibt die Kranichexpertin mit auf dem Weg.


Dallgow bekommt seine erste Wildblumenwiese

Pressemitteilung Bündnis 90/DIE GRÜNEN- Dallgow-Döberitz

Dallgow bekommt seine erste Wildblumenwiese im Ortsgebiet. Während Landwirt Willi Groß auf seinen Äckern schon seit Jahren Wildblumenstreifen anlegt, war im Ortsgebiet von Dallgow bisher nichts davon zu sehen. Das ändert sich jetzt: Passend zum World Earth Day am 22.04. traf sich heute Bürgermeister Sven Richter, Vertreter:innen der Gemeindevertretung und eine Kita-Gruppe der Kita am Reitplatz mit Landwirt Willi Groß und seinem Traktor, um die ersten Samen auf einer knapp 3.000 Quadratmeter großen Pilotfläche hinter der Kita am Reitplatz in die Erde zu bringen.Die Kita-Kinder durften ein paar Hände voll Blumensamen per Hand ausbringen. Sie waren mit Feuereifer dabei.

„Ich freue mich, dass es endlich soweit ist. Denn damit tut die Gemeinde Dallgow-Döberitz etwas für den Insektenschutz und die Artenvielfalt auf Gemeindeland“, freut sich Anna Mohn, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, die leider nicht vor Ort sein konnte.

Die Aktion geht auf einen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Dallgower Gemeindevertretung aus 2020 zurück. Nach einiger Zeit der Diskussion und der Abwägung des richtigen Umsetzungsmodells sprachen sich letztendlich alle Fraktionen dafür aus, eine Wildblumenwiese in Dallgow auf Gemeindeland anzulegen.

Die wichtigsten Fakten/Hintergründe zu der Aktion:

  • Mit der Fläche soll ein Beitrag zur Förderung von Insekten/Bestäubern, und damit zum Naturschutz geleistet werden.
  • Der Landwirt Willi Groß aus Dallgow ist von der Gemeinde Dallgow-Döberitz mit der Umsetzung des Vorhabens auf der Fläche hinter der Kita am Reitplatz beauftragt.
  • Die Bewirtschaftung der Fläche kostet EUR 3.000 brutto, diese Summe wird aus Gemeindemitteln bereitgestellt.
  • Die Fläche wird ökologisch bewirtschaftet (also nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt und nicht gedüngt), eingesät wird eine insektenfreundliche Blühmischung aus Sommerwicken (25 Prozent), Seradella (15 Prozent), Phacelia (10 Prozent) und 15 weiteren Arten in kleineren Anteilen, darunter Klatschmohn, Kornblume und Ringelblume.
  • Die Fläche wird ab Juni zum ersten Mal blühen und ab dann bis zum ersten Frost im Oktober/November.
  • Eine Bewässerung ist nicht nötig.
  • Die Fläche wird eingezäunt und mit einem Schild versehen, damit sie von Spaziergänger:innen insbesondere in der Keimphase der Samen nicht betreten wird.
  • Die Fläche soll eine Beobachtungs- und Naturlernfläche für die Anwohner:innen und Kinder der Kita am Reitplatz sein.

Eine im November 2019 veröffentlichte Studie[1] zeigt für Brandenburg einen dramatischen Rückgang der Insekten. Sowohl auf Wiesen als auch in Wäldern ging die die Vielfalt der untersuchten Tiere in den letzten 10 Jahren um ein Drittel zurück. Auch deren Gesamtmasse nahm ab. Besonders stark (minus 67 Prozent) erfolgte dies in den Graslandschaften. Insekten sind ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette für größere Lebewesen wie Vögel oder Igel. Als Bestäuber tragen Insekten maßgeblich zur Sicherung der menschlichen Ernährung bei.


Die Menschen zieht es ins Freie – Ranger der Brandenburger Naturlandschaften geben Tipps für Verhalten in der Natur

Pressemitteilung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz vom 22. April 2021

Potsdam – Mit den steigenden Temperaturen zieht es die Menschen noch stärker in die Natur. Aufgrund der aktuellen Beschränkungen bei Fernreisen erwartet die Naturwacht Brandenburg eine Verdopplung der Besucherzahlen in den Brandenburger Naturlandschaften im Vergleich zum langjährigen Mittel. Damit das nicht zum Problem für bedrohte Arten und Lebensräume wird, geben die Rangerinnen und Ranger Tipps und Hinweise für ein rücksichtsvolles Verhalten.

Brandenburgs Umweltstaatssekretärin und Stiftungsratsvorsitzende der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg Silvia Bender rät zur Ausflugsplanung abseits der pulsierenden Metropole Berlin:

„Wer Ruhe und Erholung sucht, findet sie nicht nur in den berlinnahen Schutzgebieten wie dem Naturpark Barnim oder Nuthe-Nieplitz. Es lohnen sich auch Ausflüge in andere Großschutzgebiete wie das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg oder die Naturparke Westhavelland und Stechlin-Ruppiner Land. Im Süden Brandenburgs finden Besucherinnen und Besucher in den Naturparken Niederlausitzer Heidelandschaften und Niederlausitzer Landrücken ebenfalls reichlich Platz, um die Natur und frische Luft zu genießen. Ganz im Osten lockt der Nationalpark Unteres Odertal mit seiner weitläufigen Auenlandschaft. Es gibt allerhand schöne Ecken in Brandenburg, die Lust auf Natur machen“, so Silvia Bender.

Johannes Müller von der Naturwacht Brandenburg erklärt:

„Wir freuen uns, dass so viele Menschen die heimische Natur für sich entdecken. Wir hören von Besuchern immer wieder, dass sie überrascht sind, wie schön und abwechslungsreich Bandenburg ist. Darin liegt eine große Chance, die Menschen für den Schutz der heimischen Natur zu gewinnen.“

Gleichzeitig geht das gestiegene Interesse an den Brandenburger Naturlandschaften – wie bereits 2020 – für die Naturwacht mit einem erhöhten Informations- und Aufklärungsaufwand einher. Viele der neuen Besucherinnen und Besucher scheinen nicht vertraut mit den Verhaltensregeln in den Großschutzgebieten. So registrieren die Rangerinnen und Ranger vermehrt die Missachtung des Wegegebots, illegales Zelten sowie Feuerstellen. Ferner reagieren viele Menschen auf die spürbar reduzierten Kapazitäten auf Campingplätzen oder in Unterkünften, indem sie mit ihren Wohnmobilen und Campern wild am Straßenrand oder auf Waldwegen parken.

2020 verzeichnete die Naturwacht mit insgesamt 2.412 Überschreitungen (1.151 in 2019) eine deutliche Zunahme von Verstößen in der Landschaft. Die Rangerinnen und Ranger reagieren auf den gestiegenen Besucherdruck mit erhöhter Aufmerksamkeit, Gebietskontrolle und Aufklärung der Besucherinnen und Besucher. Die wichtigsten Verhaltensregeln für einen entspannten und doch rücksichtsvollen Besuch werden in Gesprächen und auf Infotafeln kommuniziert.

„Wir erklären, weshalb es wichtig ist, auf den Wegen zu bleiben, um keine seltenen Pflanzen zu zertrampeln. Auch Hunde müssen in Schutzgebieten an der Leine geführt werden, damit streng geschützte Bodenbrüter ihre Gelege nicht verlieren. Keinen Müll in der Natur zu hinterlassen, sollte eine Selbstverständlichkeit sein“, sagt Ranger Karsten Voigt aus dem Naturpark Nuthe-Nieplitz.

Das Land Brandenburg hält für seine Gäste Tausende Kilometer Rad- und Wanderwege bereit, die man auch unter Pandemiebedingungen auf eigene Faust erkunden kann. An beengten Stellen wie zum Beispiel auf den zahlreichen Beobachtungstürmen ist dann wieder auf die Einhaltung des Mindestabstands zu beachten.

Ausflugstipps sowie eine Übersicht zu den Beobachtungstürmen und wichtigsten Verhaltensregeln finden Besucher unter: www.rangertouren-brandenburg.de.

BMU-Förderung von gewerblich genutzten E-Lastenrädern erfolgreich gestartet

Pressemitteilung des Bundesumweltministerium vom 22. April 2021


Mehr als 500 Anträge bereits in den ersten sechs Wochen

Die Förderung von gewerblich genutzten E‑Lastenfahrrädern im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums ist erfolgreich gestartet. Innerhalb der ersten sechs Wochen gingen bereits mehr als 500 Anträge für etwa 600 E-Lastenfahrräder ein. Anträge können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden.

Die Richtlinie gewährt attraktive Förderbedingungen für den Umstieg auf eine zukunftsfähige klimafreundliche Mobilität. Gefördert wird die Anschaffung von E-Lastenfahrrädern (Lastenpedelecs) und Lastenanhängern mit elektrischer Antriebsunterstützung (E‑Lastenfahrradanhänger) für den fahrradgebundenen Lastenverkehr in Industrie, Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und im kommunalen Bereich. Förderfähig sind 25 Prozent der Ausgaben für die Anschaffung, maximal jedoch 2.500 Euro pro E-Lastenfahrrad bzw. Lastenfahrradanhänger mit E-Antrieb.

Dank des schlanken Antragsverfahrens gibt es für die Antragstellenden keine langen Wartezeiten bis zur Bewilligung ihrer Förderanträge. Im Schnitt dauerte es dabei vom Eingang des Antrags bis zur Förderzusage nur acht Tage. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat inzwischen bereits 330 Zusagen mit einem Fördervolumen von insgesamt rund 500.000 Euro für mehr als 350 Räder versendet.

Von der Förderung profitieren können private Unternehmen, Unternehmen mit kommunaler Beteiligung, Kommunen, Körperschaften/Anstalten des öffentlichen Rechtes sowie rechtsfähige Vereine und Verbände. Die Förderanträge zur Richtlinie nimmt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA entgegen. Die Antragstellung erfolgt mit einem elektronischen Antragsverfahren.
 

Weitere Informationen zur Richtlinie: https://www.klimaschutz.de/klimafreundliche-logistik und https://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/E-Lastenfahrrad/e-lastenfahrrad_node.html

Weitere Informationen zur Nationalen Klimaschutzinitiative: www.klimaschutz.de.

Tierheime bestätigen: Straßenkatzen sind große Herausforderung für den Tierschutz

Pressemitteilung des Deutschen Tierschutzbundes vom 22. April 2021

Laut einer aktuellen Umfrage des Deutschen Tierschutzbundes bewerten zwei Drittel der befragten Tierheime die Situation der Straßenkatzen in ihrem Einzugsgebiet als problematisch. 78 Prozent erleben sogar sogenannte Katzenschwemmen. Bei knapp der Hälfte aller Tierheime findet die Katzenschwemme im Frühjahr, insbesondere im Mai, statt. Das bedeutet, dass in dieser Zeit vermehrt Katzen in den Tierheimen abgegeben werden oder die Tierheime verwaiste Kitten von Straßenkatzen aufnehmen. Die Unterbringung und Versorgung dieser Jungkatzen stellt die Tierheime Jahr für Jahr vor große Herausforderungen.

„Das Leid der Straßenkatzen bleibt für viele Menschen unsichtbar und ist damit in Deutschland eines der größten unbemerkten Tierschutzprobleme“, erklärt Dr. Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Geschätzte zwei Millionen Straßenkatzen leben in Deutschland. Anders als viele vermuten, sind sie keine Wildkatzen. Jede einzelne Straßenkatze stammt ursprünglich von einer unkastrierten Hauskatze ab, die sich draußen mit anderen Katzen vermehren konnte. Viele Tierschutzvereine führen deshalb jedes Jahr Kastrationsaktionen durch. Sie allein können es aber nicht schaffen, die unkontrollierte Vermehrung der Tiere einzudämmen. „Nur die flächendeckende Kastration der Straßenkatzen in Kombination mit der Kastration von Freigängerkatzen aus Privathaushalten kann langfristig dazu führen, dass die Population sinkt. Auch Katzenbesitzer sind daher in der Pflicht, ihre Tiere kastrieren zu lassen, wenn diese nach draußen dürfen – egal, ob weibliche Katze oder Kater“, so Gerlach.

Aktion für mehr Katzenschutz

Anders als in südlichen Ländern, sind die Straßenkatzen in Deutschland sehr scheu, suchen keinen direkten Kontakt zu Menschen und leiden im Verborgenen. Dieses versteckte Leid macht der Deutsche Tierschutzbund im Rahmen seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ in diesem Frühjahr verstärkt sichtbar. Mit Öffentlichkeitsarbeit, einer Aufkleber-Aktion und dem Hashtag ‪#‎KatzenHelfen in den sozialen Medien will der Verband Wege aus dem Teufelskreis der unkontrollierten Vermehrung aufzeigen und auf die wichtige Arbeit der Tierheime im Kampf gegen das Katzenelend aufmerksam machen.

Weitere Zahlen und mehr Informationen zur Kampagne und zur Aufkleber-Aktion unter: www.tierheime-helfen.de/katzenschutz  

Zum Tag gegen Tierversuche

Gemeinsame Pressemitteilung von Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. und Ärzte gegen Tierversuche e.V. vom 21. April 2021

Der 24. April steht immer ganz unter dem Stern der Abschaffung der Tierversuche – insbesondere aber im Jahr der Bundestagswahl fordert das Kampagnen-Bündnis „Ausstieg aus dem Tierversuch. JETZT!“ mit Nachdruck von den politischen Parteien einen Ausstiegsplan aus dem Tierversuch. International und national wird an diesem Tag des Jahres mit verschiedenen Aktionen auf das Leid der Tiere in den Laboren aufmerksam gemacht.

Im September wird ein neuer Bundestag gewählt und damit auch der politische Kurs für die nächsten vier Regierungsjahre festgelegt. Die bundesweit tätigen Vereine Ärzte gegen Tierversuche und der Bundesverband Menschen für Tierrechte fordern zusammen mit 13 Bündnispartnern angesichts von über 2,8 Millionen Tieren, die jedes Jahr in deutschen Laboren leiden und sterben, eine möglichst schnelle Abschaffung von Tierversuchen zugunsten humanbasierter Forschung – durch Verabschiedung eines entsprechenden Masterplans.

Dr. med. vet. Corina Gericke, Vizevorsitzende von Ärzte gegen Tierversuche: „Sowohl wissenschaftlich als auch ethisch gesehen ist der Tierversuch ein Auslaufmodell.“ Christina Ledermann, Vorsitzende vom Bundesverband Menschen für Tierrechte, ergänzt: „Die tierversuchsfreie Forschung boomt weltweit, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, den Paradigmenwechsel hin zu den humanbasierten Methoden einzuleiten. Dafür brauchen wir einen systematischen Ausstiegsplan. Dies muss ein fester und verbindlicher Bestandteil der Parteiprogramme sein!“

Andere Länder wie die Niederlande haben die große wissenschaftliche Bedeutung der humanbasierten Methoden schon früher erkannt und bereits 2016 einen Plan vorgelegt, der aufzeigt, wie der Ausstieg aus dem Tierversuch gelingen kann. Die USA, Großbritannien und auch Norwegen entwickeln Strategien, wie zumindest in bestimmten Bereichen Tierversuche abgeschafft werden können. Der deutschen Politik den dringenden Handlungsbedarf aufzeigen, ist daher das Ziel der Bündnis-Kampagne, dem mit der Aktion am 24.4. Nachdruck verliehen werden soll.

Neben vielen bundesweiten Aktionen wird daher an diesem Tag im politischen Zentrum Berlin groß aufgefahren: Das Lithomobil eines Bündnispartners, des Bundesverbands Tierschutz, wird mit großformatigen Bannern den ganzen Tag durch die Stadt fahren, sodass möglichst viele Menschen auf das Thema aufmerksam gemacht werden. Eine (natürlich Corona-konforme) Demo findet von 12 bis 14 Uhr auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor statt. Aktive und Unterstützer geben der Kampagne ein Gesicht und zeigen, dass es so nicht weitergehen kann und darf: Ein Ausstiegsplan muss in jedes Wahlprogramm.

Kampagnen-Infos: www.ausstieg-aus-dem-tierversuch.de

Ärzte gegen Tierversuche e.V.

Die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. besteht seit 1979 und ist ein bundesweiter Zusammenschluss aus Ärzten, Tierärzten und Naturwissenschaftlern, die Tierversuche aus ethischen und wissenschaftlichen Gründen ablehnen. Der Verein engagiert sich für eine moderne, humane Medizin und Wissenschaft ohne Tierversuche, die sich am Menschen orientiert und bei der Ursachenforschung und Vorbeugung von Krankheiten sowie der Einsatz von modernen Forschungsmethoden z.B. mit menschlichen Zellkulturen und Organchips im Vordergrund stehen.

Tierheime kämpfen verstärkt mit Anfeindungen

Pressemitteilung des Deutschen Tierschutzvbundes vom 21. April 2021

Viele Tierheime in Deutschland haben vermehrt mit Anfeindungen zu kämpfen. Der Corona-bedingte Haustierboom und Fälle von illegalem Welpenhandel sorgen aktuell vielerorts für eine Flut von Adoptionsanfragen, die kaum bewältigt und bei der zwangsläufig nicht jeder Interessent bedient werden kann. Auch jetzt schauen die Tierheime genau hin, um sicherzustellen, dass ein Tier in ein geeignetes Zuhause zieht. Wenn Interessenten eine Absage erhalten oder eine Rückmeldung länger dauert kommt es immer wieder zu Vorwürfen, Beleidigungen, Handgreiflichkeiten sowie Gewaltandrohungen.

„Die Nachfrage nach Tieren ist gerade enorm und es freut uns, wenn Interessenten den Weg ins Tierheim suchen, anstatt auf dubiose Onlineanzeigen hereinzufallen. Egal, wie groß der Wunsch nach einem Haustier ist: Es sollte dabei klar sein, dass ein Tierheim kein Supermarkt ist, wo man Hund, Katze und Co. einfach mitnehmen kann. Wir werben um Verständnis, dass die Tierheime mit besonderer Sorgfalt im Sinne des Tieres entscheiden. Zudem kämpfen auch die Tierheime mit Pandemieauflagen, wodurch oft zusätzlicher Verwaltungsaufwand entsteht. Mal eben schnell ein Tier aus dem Tierheim kaufen, das sollte nicht der Anspruch sein“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

Mit dem derzeitigen Ausmaß der Anfeindungen erreicht eine jahrelange Entwicklung ihren vorläufigen Höhenpunkt. Die Anspruchshaltung scheint durch die Corona-Krise und die regelrechte Gier – vor allem nach Welpen – verschärft und die Menschen seien fordernder und ungeduldiger, berichten einige der dem Tierschutzbund angeschlossenen Tierheime. Was Interessenten häufig nicht wissen: Viele Helfer in den Tierschutzvereinen arbeiten ehrenamtlich, es gibt dort weder Lockdown noch Homeoffice. Ebenso fehlt oft das Verständnis, wenn manche Tiere nicht direkt zur Vermittlung stehen. So sind beschlagnahmte Welpen aus illegalem Handel oft schwer krank und müssen erst aufgepäppelt werden oder über einen längeren Zeitraum in Quarantäne. Frustrierte Interessenten machen ihrem Unmut persönlich oder über soziale Medien Luft, auch zu Bestechungs- und Erpressungsversuchen ist es bereits gekommen. Wird das gewünschte Tier anderweitig in ein passendes Zuhause vermittelt, hagelt es schlechte Bewertungen und die Abgewiesenen drohen immer häufiger mit einem Anwalt, der Presse, körperlicher Gewalt und sogar mit Mord. Auch zu Handgreiflichkeiten und Einbrüchen ist es bereits gekommen.

Trotz aller Herausforderungen – die Tierschützer sind dankbar, dass es auch sehr viele Tierfreunde gibt, die einem Tierheimtier ein vorbildliches „Zuhause-für-immer“ schenken, eine Spende übermitteln oder auch einfach mal einen Kuchen vorbeibringen. „Diese tollen Menschen geben Antrieb und Kraft, weiterzumachen. Und die vielen glücklichen Familien, die ein Tier aus dem Tierheim aufnehmen konnten, lassen so manchen Ärger zum Glück auch vergessen machen“, so Schröder.

Zur Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“

Dem Deutschen Tierschutzbund sind über 740 Tierschutzvereine mit rund 550 vereinseigenen Tierheimen angeschlossen. Im Rahmen seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ klärt der Dachverband über die Situation der Tierheime in Corona-Zeiten auf. Interessenten, die überlegen, ein Tier bei sich aufzunehmen, finden auf der Kampagnenwebsite www.tierheime-helfen.de Tipps, welche Voraussetzungen für die Tierhaltung erfüllt sein sollten und wie man das passende Haustier findet. Der Tierschutzbund erklärt dort ebenso, warum es mit der Adoption eines Tierheimtieres manchmal auch nicht klappt, siehe: www.tierheime-helfen.de/tiervermittlung-absage

Einsatz von Mährobotern kritisch hinterfragen NABU: Mähroboter schaden der Artenvielfalt

Pressemitteilung des NABU Brandenburg vom 21. April 2021

Potsdam. Der Frühling lässt derzeit die Rasenflächen in den Brandenburger Gärten wieder sprießen. Die ersten mähen gleich wieder ihren Rasen, oftmals kommt schon ein Mähroboter zum Einsatz. In Gartenkreisen schätzt man die Zeitersparnis, die die automatisierten Mäher bringen. Doch die automatisierte Rasenpflege hat auch ihre Schattenseiten.

Wildkräuter und Blüten sind Voraussetzung für biologische Vielfalt im Garten. Die meisten Rasenmischungen enthalten aber nur eine Handvoll verschiedener Gräser, die durch das regelmäßige Mähen auch noch am Blühen und Aussamen gehindert werden. Beikräuter werden durch das andauernde Mähen unterdrückt.  Für Insekten wie für Kleinsäuger, Singvögel, Amphibien und Reptilien fällt dadurch aber eine wichtige Nahrungsgrundlage weg. „Gerade für Igel, entstehen hier nachweislich längere Laufwege bei der Nahrungssuche. In der Zeit, wenn die kleinen Säuger sich Reserven für den Winterschlaf anfuttern, kann das fatale Folgen haben.“ so Manuela Brecht, Naturschutzreferentin des NABU Brandenburg.

Wo sich im Frühjahr in Rasenflächen dennoch einige Arten, wie Schmetterlingsraupen, Spinnen oder Eidechsen tummeln, macht der Mähroboter kurzen Prozess. Dieser häckselt nicht nur die Gräser klein, sondern auch die Kleintiere, die sich darin tummeln. Die Tiere können dem Sog und den Schneidemessern nicht schnell genug ausweichen – sie werden überrollt, verstümmelt und getötet. Igel, Schmetterlinge, Eidechsen und in der Brutsaison noch hilflose Ästlinge, fallen den Klingen dabei zum Opfer. Zu später Stunde können die Maschinen auch für nachtaktive Tiere, wie Igel und Spitzmäuse zur tödlichen Gefahr werden.

Ein stets kurzgeschorener Rasen verbraucht zudem mehr Wasser und ist damit ganz und gar ungeeignet für die immer heißer werdenden Sommer und sinkende Grundwasserspiegel. „Ein höher aufwachsender Rasen dagegen beschattet sich selbst, trocknet langsamer aus und ist damit auch besser gegen heißer werdende Sommer gewappnet.“ rät Brecht. „Mit weniger Mähdurchgängen im Jahr schonen wir somit die Lebensräume zahlreicher Lebewesen – und den eigenen Geldbeutel.“

Mut zur Wildnis

Wer auf getrimmte Rasenflächen dennoch nicht verzichten möchte, kann mosaikartig mähen und abwechselnd kleinere Flächen stehen lassen. So bleiben immer ein paar Inseln übrig, die einen sicheren Rückzugsort bieten. Hierhin können sich die Gartentiere zurückziehen. Wer ein bisschen mehr Mut hat und vielen Mitgeschöpfen im eigenen Garten ein schönes Zuhause bereiten will, kann mit wenig Aufwand und Kosten die sterile Rasenfläche in ein Paradies für die Artenvielfalt verwandeln. Ein buntes Beet aus heimischen Wildstauden und -kräutern mit unterschiedlichen Blühzeiten ist ideal für Vögel und Insekten. Um Rasenflächen in Wildblumenbeete zu verwandeln reicht es schon aus, das Gras zu vertikutieren und Samenmischungen auszubringen. Wer ungeduldig ist, sollte allerdings die Grasnarbe abheben. Noch einfacher klappt es, wenn Grünflächen nur ein- bis zweimal im Jahr gekürzt werden. Dann siedeln sich heimische Wildblumen nämlich von selbst an. Die gewonnene Zeit beim Mähen und Wässern kann dann dafür genutzt werden, das Leben, das im Garten zwitschert, summt und brummt zu beobachten.

NABU-Mitmachaktionen und Tipps

Der NABU ruft alle Naturfreunde, die ihre Gartenvögel und Insekten vor der Haustür erfassen wollen, dazu auf, bei der diesjährigen „Stunde der Gartenvögel“ vom 13.-16. Mai und beim „Insektensommer“ vom 4. bis 13. Juni und vom 6. bis 15. August mitzumachen. Mehr Infos gibt es unter www.nabu.de/stundedergartenvoegel und www.nabu.de/insektensommer.
Mehr Infos zum insektenfreundlichen Garten finden Sie hier: https://brandenburg.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/07537.html

GreenTech Atlas 2021: Deutsche Wirtschaft profitiert von wachsenden Märkten für Umwelttechnologien

Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums vom 21. April 2021

Die ökologische Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft ist im vollen Gange und führt zu teils radikal veränderten Geschäftsmodellen. Das zeigt der vom Bundesumweltministerium in Auftrag gegebene GreenTech-Atlas 2021, der heute im Rahmen der Veranstaltung „Grüne Transformation und internationale Marktchancen für GreenTech Made In Germany“ vorgestellt wurde. Demnach rechnen die Expert*innen für die nächsten zehn Jahre mit einem jährlichen Wachstum des globalen Marktes für Umwelttechnologien von mehr als 7 Prozent. Die deutsche Branche entwickelt sich mit mehr als 8 Prozent durchschnittlichem jährlichen Wachstum sogar noch dynamischer. Der Atlas macht deutlich, dass für viele Unternehmen dieser Wandel eine radikale Veränderung der Marktbedingungen der Zukunft bedeutet. Davon profitieren diejenigen Unternehmen, die Technologien und Dienstleistungen zur erfolgreichen Gestaltung dieser Transformation anbieten.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Die deutsche GreenTech-Branche ist ein Garant für eine gute Zukunft für den Standort Deutschland. Was die starken deutschen GreenTech-Unternehmen leisten, tut nicht nur der Umwelt gut, sondern macht auch unsere Volkswirtschaft stärker und krisenfester. Darum sind klare und verlässliche Rahmenbedingungen für den Umweltschutz zugleich auch eine weitsichtige Wirtschaftspolitik. Mit dem DIHK und seinem weit verzweigten Netz an Auslandshandelskammern (AHKs) haben wir einen kompetenten Partner, dieses Potenzial weiter zu heben. Darum wollen wir im Rahmen der BMU-Exportinitiative Umwelttechnologien die AHKs gemeinsam als  ‚Chambers for GreenTech‘ stärken.“

Der „GreenTech-Atlas“ untersucht im Auftrag des Bundesumweltministeriums die Entwicklungen bei Umwelttechnik und Ressourceneffizienz. Er bereitet aktuelle Informationen zu Technologien, Marktgrößen und Wachstumserwartungen in den verschiedenen Leitmärkten der Branche auf.

Noch vor fünf Jahren hatte der GreenTech-Atlas ein globales Marktvolumen von 4.200 Milliarden Euro für 2020 prognostiziert. Diese Prognose wurde mit rund 4.600 Milliarden Euro nun sogar übertroffen. Für 2030 geht der neue GreenTech-Atlas nun von einem Marktvolumen der GreenTech-Branche von rund 9.400 Milliarden Euro aus. Das entspricht einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von mehr als 7 Prozent in diesem Jahrzehnt.

Die Dynamik der deutschen Branche übertrifft die weltweite Entwicklung laut Prognose sogar noch. 2020 belief sich das Marktvolumen der heimischen Branche auf 392 Milliarden Euro. Bis 2030 wird es sich laut Bericht auf 856 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Das entspricht einer durchschnittlichen Wachstumsrate von mehr als 8 Prozent pro Jahr.

In Deutschland nehmen die Umwelttechnologie und deren Unternehmen eine herausragende und wachsende Rolle ein. Ihr Anteil am Bruttoinlandsprodukt lag 2020 bei 15 Prozent mit steigender Tendenz. Die GreenTech-Branche stabilisiert in Krisenzeiten die wirtschaftliche Entwicklung durch robuste und nachhaltige Geschäftsmodelle. So hat die COVID-19-Pandemie diese Branche weit weniger getroffen als die Gesamtwirtschaft.

Als Teil der Kooperation zwischen BMU und DIHK zur Stärkung der deutschen Umweltwirtschaft haben beide Häuser gemeinsam beschlossen, ihre Datenbanken im IHK ecoFinder zu bündeln. Mit dem IHK ecoFinder bietet die IHK-Organisation ein modernes Matchmaking-Tool für GreenTech-Unternehmen an. Die umfassende Datenbank vermittelt einen Überblick über Hersteller und Händler von Anlagen und Komponenten sowie beratende und ausführende Dienstleister der Umwelt- und Energiebranche. Mit Unterstützung des BMU und der dem GreenTech-Atlas zugrundeliegenden Datenbank wurde der IHK ecoFinder nun weiterentwickelt und richtet sich ab sofort auch an internationale Kunden. Unternehmen, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen in die Datenbank aufgenommen und damit in Deutschland und international sichtbarer werden möchten, können sich hier kostenlos registrieren.