Tierschutzbund fordert Ende der Pelztierhaltung in Europa

Pressemitteilung des Deutschen Tierschutzbundes vom 9. Dezember 2020

Gemeinsam mit anderen Tier-, Arten- und Naturschutzorganisationen fordert der Deutsche Tierschutzbund die sofortige Schließung von Pelzfarmen in Europa. Neben der mit nichts zu rechtfertigenden Qual für die Pelztiere, bergen die Farmen auch ein hohes Krankheitsrisiko. Mit ihrem Appell in Form eines Forderungspapiers wenden sich die Organisationen heute an die Bundesregierung und die EU-Kommission.

„Pelzfarmen bergen ein großes und mehrfaches Gefahrenpotential. Denn neben dem immensen Tierleid, das sie verursachen, gelten sie auch als Risikofaktoren für die Ausbreitung von Krankheiten und Pandemien“, sagt Dr. Henriette Mackensen, Referentin für Artenschutz beim Deutschen Tierschutzbund. „Zucht und Haltung von Pelztieren zu verbieten, ist allein aus Tierschutzgründen lange überfällig. Die Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie verdeutlichen noch einmal die überfällige Konsequenz: Pelzfarmen müssen zeitnah und endgültig geschlossen werden. Dem Ganzen gehört dringend ein Riegel vorgeschoben. Die Zeit zu Handeln ist jetzt.“

Neben dem heutigen Appell an Bundesministerin Julia Klöckner und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, beteiligt sich der Deutsche Tierschutzbund an einer aktuellen Petition der Fur Free Alliance. Diese setzt sich als weltweites Bündnis seit Jahren für ein Ende der Pelztierhaltung ein. Die Petition fordert die G20 Staats- und Regierungschef auf, sich für ein Verbot von Pelzfarmen stark zu machen. Unterstützer können ihre Stimme online unter www.furfreealliance.com/end-the-deadly-fur-trade abgeben.

Pelzfarmen bergen Krankheitsrisiko

Welches Risiko von Pelzfarmen auch für die Gesundheit von Menschen ausgeht, zeigen die aktuellen Geschehnisse rund um die Corona-Pandemie: Bis jetzt wurden allein in Europa auf 386 Nerzfarmen COVID-19-Ausbrüche bekannt. Das SARS-CoV-2-Virus wird in der Regel von Farmmitarbeitern eingebracht und kann dann – mitunter sogar mutiert – wieder auf den Menschen zurückübertragen werden. Die Keulung infizierter Tiere mag daher aus Infektionsschutzsicht notwendig sein. Aus Tierschutzsicht ist der Tod von inzwischen über 17 Millionen Nerzen wegen COVID-19 jedoch eine Tragödie. Um diesen grausamen Kreislauf zu unterbrechen, darf nach Auffassung des Deutschen Tierschutzbundes EU-weit keine einzige Farm wieder neu mit Tieren bestückt werden. Eine Wiederaufnahme des Betriebs von Pelzfarmen würde jegliches Bemühen zur Eindämmung der Corona-Krise konterkarieren.

Bundesregierung scheitert erneut bei Reduzierung der Versuchstierzahlen

Pressemitteilung des Deutschen Tierschutzbundes vom 9. Dezember 2020

2019 wieder fast drei Millionen Tiere „verbraucht“

Der Deutsche Tierschutzbund übt scharfe Kritik an der Bundesregierung, die es entgegen aller Versprechungen und Ziele ein weiteres Jahr versäumt hat, die Zahl der in Versuchen „verbrauchten“ Tiere zu verringern und endlich zielführende Maßnahmen zu ergreifen, um mittel- bis langfristig aus Tierversuchen auszusteigen. Im Gegenteil: Aktuell veröffentlichte Zahlen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zeigen, dass die Gesamtzahl der Tiere leicht gestiegen ist: 2019 wurden 2.202.592 Tiere in Versuchen verwendet, weitere 699.756 wurden ohne vorherige Versuche getötet, um ihre Organe und Gewebe zu verwenden. Damit wurden insgesamt 2.902.348 Tiere für wissenschaftliche Zwecke verwendet; im Vorjahr waren es 2.825.066 Tiere.

„Die Bundesregierung scheitert seit Jahren krachend daran, die Zahl der Tiere, die in Versuchen leiden müssen, zu verringern“, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Damit wird sie ihren eigenen Ankündigungen im Koalitionsvertrag nicht gerecht, sich intensiv für die Erforschung und Anwendung von Ersatzmethoden einzusetzen und fühlt sich offensichtlich auch nicht an das gemeinsame Ziel der EU gebunden, dass Tierversuche langfristig ersetzt werden sollen. Die Bundesregierung muss endlich eine Ausstiegsstrategie erarbeiten, die vorsieht, tierversuchsfreie Forschung mit ausreichenden Fördergeldern zu bedenken statt jährlich Fördergelder im Milliardenbereich in Forschung zu pumpen, die auf Tierversuche setzt“, so Schröder.

Dass die Versuchstierzahlen nicht sinken führt der Tierschutzbund unter anderem darauf zurück, dass die zuständigen Behörden die Unerlässlichkeit und ethische Vertretbarkeit eines Tierversuchsantrags nicht eigenständig und unabhängig von den Angaben und Bewertungen der antragstellenden Wissenschaftler prüfen dürfen. Selbst nach einer Rüge durch die EU-Kommission und der Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens gegen Deutschland scheut sich die Bundesregierung weiterhin davor, die gesetzlichen Regelungen zu Tierversuchen in Deutschland endlich mit den Vorgaben der EU in Einklang zu bringen.

Knapp die Hälfte der Versuchstiere für Grundlagenforschung verwendet

2019 diente mit 47 Prozent der Großteil der verwendeten Tiere nach wie vor der reinen Grundlagenforschung – also für Versuche ohne konkreten oder absehbaren Nutzen für den Menschen. Bei den verwendeten Tierarten kamen mit 69 Prozent vor allem Mäuse zum Einsatz, gefolgt von Fischen (14 Prozent) und Ratten (9 Prozent). Die Anzahl der Fische stieg von 227.434 im Vorjahr auf 394.115, also um ganze 42 Prozent. Aber auch 94.679 Kaninchen und 3.527 Hunde mussten in Versuchen leiden. Die Zahl der verwendeten Katzen lag bei 954 Tieren, eine Steigerung um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.  Die Zahl der Affen stieg um 3 Prozent auf 3.443 Tiere. Insgesamt 111.596 Tiere, mussten den höchsten Grad an Schmerzen, Leiden und Schäden erleiden. Bei fast einer Million Tiere wurde deren Erbinformation manipuliert, um sie künstlich krank oder dem Menschen ähnlicher zu machen.

Experteneinschätzung: Der Weg des geringsten Widerstands verfehlt das EU-Klimaziel

Pressemitteillung des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung vom 9. Dezember 2020


Versteckte Risiken und Chancen zu den EU-Szenarien zum 55%-Ziel 2030
Wenn die Europäische Union ab Donnerstag über ein ehrgeizigeres EU-Klimaziel 2030 auf dem Weg zur Klimaneutralität 2050 entscheidet, geht es dabei um mehr als um eine bloße Willensbekundung zu größeren politischen Anstrengungen. Die Zielsetzung überformt auch die deutsche Klimapolitik. Expertinnen und Experten des Kopernikus-Projekts Ariadne zur Energiewende haben jetzt zentrale Szenarien der EU-Kommission durchleuchtet. Setzt die EU weiter auf einen bunten Mix von Instrumenten ohne klares Konzept für deren Zusammenspiel, läuft sie Gefahr, an ihren neuen Zielen zu scheitern, zeigt die Analyse.

Drei Politikpfade in Form unterschiedlicher Szenarien sieht die EU-Kommission als zielführend und hat sie zur Debatte gestellt: Die EU könnte entweder regulative Maßnahmen verstärken, insbesondere durch eine starke Intensivierung der Politiken im Erneuerbaren Energien- und Energieeffizienzbereich. Sie könnte auch die CO2-Bepreisung durch Einführung eines Emissionshandels in den Bereichen Transport und Gebäude sowie für kleinere Industrieanlagen zum zentralen Leitinstrument machen. Oder sie könnte mit dem bisherigen Politikmix voranschreiten, in dem regulative Maßnahmen verstärkt werden, während der bestehende Emissionshandel für große Energie- und Industrieanlagen um einzelne Sektoren erweitert wird oder ein zweiter, neuer Emissionshandel parallel aufgebaut wird. Jetzt haben Forschende aus dem BMBF-geförderten Kopernikus-Projekt Ariadne diese Politikpfade zum 55-Prozent-Ziel bis 2030 auf zwei entscheidende Faktoren untersucht: einerseits die kurzfristige Umsetzbarkeit und andererseits die langfristige Wahrscheinlichkeit der Zielerfüllung der Pfade. 

 „Alles auf Regulierung“ oder „Alles auf CO2-Bepreisung“?


In dem Regulierungs-Szenario würde die EU ihre Maßnahmen bei Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien intensivieren. „Dieser Pfad kann tiefe Eingriffe in nationale Energiestrukturen bewirken. In einem solchen Fall hat die EU bei Vorbehalten der Mitgliedstaaten nicht die rechtliche Kompetenz, diese Maßnahmen zu erlassen“, erklärt die Politikwissenschaftlerin und Professorin Michèle Knodt von der TU Darmstadt, Mitglied des Ariadne-Konsortiums und Direktorin des Jean Monnet Centre of Excellence „EU in Global Dialogue“. Allerdings biete dieses Szenario eine hohe Wahrscheinlichkeit der langfristigen Zielerfüllung: „Das Regulierungs-Szenario kann als ein in sich schlüssiges Gesetzespaket durch das Leitinstrument der EU-weiten Ziel- und Maßnahmenverschärfungen im Bereich der Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz funktionieren. Voraussetzung ist aber, dass die bisherigen Durchsetzungsmechanismen der EU-Kommission gegenüber den Mitgliedstaaten, etwa durch Sanktionsmechanismen, verschärft werden.“

In dem preisbasierten Szenario der EU-Kommission würde der CO2-Preis etwa durch einen stark ausgeweiteten Emissionshandel mit den neuen Sektoren Schifffahrt (intra-EU), Gebäude und Verkehr zum zentralen Leitinstrument. Dieser Pfad ist herausfordernd, weil die Politik und letztlich die Wirtschaft bereit sein müssen, gegebenenfalls sehr hohe CO2-Preise zu akzeptieren. „Diese Hürden ließen sich jedoch durch eine faire und sozial gerechte Ausgestaltung der CO2-Bepreisung überwinden. Gäbe es vor diesem Hintergrund in der EU die Bereitschaft für hohe CO2-Preise, überzeugt ein einheitlicher CO2-Preis über alle Mitgliedstaaten und Sektoren hinweg als schlüssiges kosteneffizientes Leitinstrument bei hoher Glaubwürdigkeit in der Zielerfüllung“, sagt der Klimaökonom und Professor Ottmar Edenhofer, Leiter des Projekts Ariadne und Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung sowie des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change.  

Zügig weiter auf dem Mittelweg? Der gewohnte Politikmix läuft Gefahr, sein Ziel zu verfehlen

„Als Mittelweg erscheint eine Veränderung des vertrauten Instrumenten-Mix als der Pfad, der kurzfristig am leichtesten in der EU durchsetzbar sein dürfte. Doch der Weg des geringsten Widerstands könnte langfristig Risiken bergen“, erläutert die Juristin und Professorin Sabine Schlacke von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Mitglied des Ariadne-Konsortiums. Ein Politikmix-Szenario funktioniere nur, wenn die sich teilweise überlappenden und unter Umständen auch gegenläufigen Instrumente und Durchsetzungsmechanismen für die Einhaltung der Ziele aufeinander abgestimmt werden. „Werden diese Inkohärenzen nicht adressiert und vorausschauend in das EU-Politikpaket eingearbeitet, bietet ein Mix am Ende nicht das Beste aus zwei Politikwelten, sondern führt im Gegenteil durch einander behindernde Maßnahmen am Klimaziel vorbei“, fasst Schlacke zusammen.

Ein glaubwürdiger Politikmix sollte deshalb nach einem klaren Regulierungsprinzip an den Klimaschutzzielen und aufeinander abgestimmten Instrumenten ausgerichtet werden, so die Einschätzung der Expertinnen und Experten des Kopernikus-Projekts Ariadne. Etwa entlang eines Leitinstruments zur Emissionsreduktion wie der CO2-Bepreisung, an dem regulatorisch flankierende Instrumente gezielt nicht erfasste Hemmnisse wie etwa den beschleunigten Ausbau der Infrastruktur adressieren. Letztlich sollte ein Politikmix auch mit einem kontinuierlichen Anpassungsmechanismus ausgestattet werden, der die Zielerfüllung regelmäßig überprüft, fortentwickelt und sich an veränderte Rahmenbedingungen anpasst, etwa durch einen unabhängigen wissenschaftlichen Beirat. Für die Reform des regulatorischen Rahmens, für die die EU Kommission im nächsten Jahr erste Vorschläge vorlegen will, sollte dies dringend berücksichtigt werden, schließen die Fachleute. Sonst könnte der gerade erst mit dem Green Deal eingeschlagene Weg bereits auf den ersten Metern scheitern.

Tierschutzbündnis spricht sich für Ende der Käfighaltung aus

Pressemitteilung von „Vier Pfoten“ vom 9. Dezember 2020

Hamburg, 09. Dezember 2020 – Ein breites Tierschutzbündnis appelliert in einem Brief an den Vorsitzenden der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL), Prof. Dr. Peter Strohschneider, den Ausstieg aus der Käfighaltung während der Sitzung am 14. Dezember als zentralen Schritt für den notwendigen Umbau der Tierhaltung anzuerkennen. Eine aktuelle Umfrage und der Erfolg der europäischen BürgerInneninitiative „End The Cage Age“ zeigen, dass ein Großteil der Deutschen die Käfighaltung von Tieren in der Landwirtschaft ablehnt.

81 Prozent der Deutschen halten es für Tierquälerei, landwirtschaftlich gehaltene Tiere in Käfige zu sperren – 76 Prozent unterstützen ein Käfigverbot. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag von Animal Equality, Compassion in World Farming, Humane Society International – Europe, VIER PFOTEN, WeMove Europe und World Animal Protection Netherlands durchgeführt hat. Das Institut befragte im September 2.156 TeilnehmerInnen in Deutschland. 80 Prozent der Befragten stimmen zu, dass die EU einen Teil der Agrargelder für den Übergang zu käfigfreier Haltung nutzen sollte. Käfige sind noch immer Teil vieler Haltungssysteme wie beispielsweise der Kastenstand für Sauen oder Einzelkäfige für Kälber.

„Die Zahlen sind unmissverständlich – wir fordern, dass das Ende der Käfighaltung am 14. Dezember in der Kommission intensiv diskutiert wird und im Abschlussbericht eine zentrale Rolle einnimmt. Die Aufgabe der Zukunftskommission Landwirtschaft ist schließlich die Entwicklung von Empfehlungen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft, die von der Bevölkerung akzeptiert wird. Und um dieses Ziel zu erreichen, ist eine europaweite Abschaffung der Käfighaltung mit weiteren Maßnahmen für den Tier- und Umweltschutz essenziell“, sagt Maria Geußer, Country Representative Germany, Compassion in World Farming.

Der Erfolg der Europäischen BürgerInneninitiative (EBI) End The Cage Age stützt die aktuellen Umfrageergebnisse. Mit der EBI haben sich 1,4 Millionen Menschen gegen die Käfighaltung ausgesprochen – aus Deutschland kamen davon rund ein Drittel der Unterschriften (474.753).

„Käfighaltung ist das Sinnbild für die Misshandlung von Tieren in der Intensivtierhaltung. Deutschland muss beim Thema Tierschutz in der Landwirtschaft eine Vorreiterrolle einnehmen und Haltungssysteme verbieten, in denen Tiere systematisch eingesperrt werden und keinerlei arteigenes Verhalten ausüben können. Die Zukunftskommission Landwirtschaft sollte das Ende der Käfighaltung als zentralen Schritt für den notwendigen Umbau der Tierhaltung anerkennen. Einen strukturellen Wandel und gesellschaftliche Akzeptanz werden wir nur mit tiergerechten Haltungsbedingungen erreichen“, so Femke Hustert, Leiterin der Hauptstadtrepräsentanz VIER PFOTEN.
 
Die ZKL sollte darüber diskutieren und in den Abschlussbericht übernehmen, dass  

  • … Deutschland sich in der EU für ein Verbot der Käfighaltung einsetzt und die EBI im EU-Rat unterstützt. Konsequenterweise muss das Verbot auch für importierte und verarbeitete Produkte gelten.    
  • … sich die ZKL zu einer landwirtschaftlichen Tierhaltung ohne Käfige bekennt und konkrete Schritte vorschlägt, wie Deutschland die Abschaffung der Käfighaltung in der EU voranbringen kann. Dazu gehört z.B. auch, die Herstellung und den Export von Käfigsystemen sowie die Übernahme von Exportkreditgarantien durch die Bundesregierung zu stoppen.

Hinweise zur Methodik der YouGov-Umfrage

Alle Zahlen stammen, sofern nicht anders angegeben, von YouGov Plc.
Die Stichprobengröße in Deutschland betrug 2.156 Erwachsene. Die Feldforschung wurde zwischen dem 23. Und 25. September 2020 durchgeführt. Die Erhebungen wurden online durchgeführt. Die Daten wurden gewichtet und sind repräsentativ für alle deutschen Erwachsenen (über 18 Jahre).

Die Befragten wurden gebeten, diese Informationen vor der Befragung zu lesen: “ In der Europäischen Union (EU) werden mehr als 300 Mio. Tiere in landwirtschaftlicher Haltung (z. B. Hühner, Schweine, Kaninchen, Enten, Gänse, Kälber etc.), die für die Produktion von Lebensmitteln bestimmt sind, in Käfigen gehalten. Einige Menschen argumentieren, dass die durch Käfige verursachte Haltung auf engem Raum und die Einschränkung der natürlichen Bewegung nicht vertretbar ist. Andere vertreten die Ansicht, dass Käfige für die Kosteneinsparung in der Landwirtschaft notwendig sind, da sie eine größer angelegte Tierhaltung ermöglichen.“