30 Jahre für den Tierschutz

Falkensees ältester Tierschutzverein hat runden Geburtstag

Brieselang.  Etwas tapsig versucht Paul auf die vier dünnen Beinchen zu kommen, wackelig sieht das aus, zwei, drei Schrittchen gelingen, dann landet er wieder wie die sprichwörtliche Padde auf dem Bauch. Aufgeben scheint für so ein Igel-Baby keine Option, der nächste Versuch folgt sofort. Keine zehn Zentimeter entfernt ruft Paula, seine Schwester, mit dünnen, piepsigem Stimmchen nach ihm. Es raschelt im Käfig, die Küchentücher werden von den Igelkindern neu sortiert, dann haben sie sich gefunden, verstecken sich zusammen in der neu errichteten Papierhöhle. Keine zwei Wochen alt sind die Igel-Babys, haben die Augen noch nicht richtig auf und so richtig in Fahrt kommen sie, wenn es die Mischung aus Katzen-Aufzucht-Milch und Fencheltee gibt. Dann wird gesaugt und geschleckt, die Milch läuft den Hals hinab, ein wohliges Glucksen ist zu vernehmen, dann wird die verkleckerte Kost sanft von Hals und Brust getupft. Etwa 50 Gramm bringen sie Zurzeit auf die Waage. Ob es für eine Überwinterung in der Natur irgendwann reichen wird, das wird sich zeigen. Jetzt heißt es erst einmal aus den Igel-Waisen große ausgewachsene Igel werden lassen. Tierärztin Monika Kruschinski gibt dafür alle drei Stunden das Milchgemisch. Babys brauchen viel Zuwendung, egal ob sie Stacheln auf dem Rücken, buschige Schwänze oder rosige Wangen haben. Und Kruschinski kennt sich aus mit den Tierbabys, kranken oder alten oder vernachlässigten Tieren. Seit zwanzig Jahren ist sie Vorstand im ältesten Tierschutzverein Falkensees. Und der hat dieser Tage Geburtstag, 30 Jahre im Sinne des Tierwohls.   

Füttern mit Spezialnahrung, kleine Igel sollten unbedingt nur von fachkundiger Menschenhand versorgt werden. Foto: Silvia Passow

Drei Jahrzehnte für den Tierschutz

September 1990, Umbruch und Aufbruchstimmung, Sorge vor dem was die Zukunft bringt, was wird Morgen sein und was Übermorgen? Eine Zeit voller Fragen und die meisten davon beschäftigten sich wahrscheinlich mit der eigenen Zukunft. „Für meinen Mann stellte sich die Frage des Tierschutzes schon damals,“ erzählt Monika Kruschinski. „Zusammen mit Karl-Heinz Simmet gründete er den Tierschutzverein Falkensee-Osthavelland“, fährt Kruschinski fort. Die beiden Männer wollten etwas für die Tiere der Region schaffen. „Es gab ja schließlich noch nichts in der Art“, sagt Kruschinski, die dem Verein seit dem Jahr 2000, mit kurzer Unterbrechung, vorsteht. 82 Mitglieder hat der Verein aktuell, 150 waren es zu Spitzenzeiten. Etwa 15 Mitglieder sind aktiv tätig, fangen herrenlose, hilfsbedürftige Tiere ein, pflegen sie, fahren sie, wenn nötig, zu Spezialisten.

Um die kleinen Stacheltiere gut auf das Leben vorzubereiten braucht es die passende Pflege und eine Portion Zuneigung schadet auch nicht. Beides bekommen sie derzeit von Monika Kruschinski in Brieselang. Foto: Silvia Passow

Schon damals sollte ein Tierheim her

„Wir gingen am Anfang zunächst Hinweise nach, wo gegen den Tierschutz verstoßen wurde“, erinnert sich Kruschinski zurück. Ab Mitte der 1990er Jahre wurden dann auch Tiere aufgenommen. Am Anfang hatten die beiden Tierärzte ein Tierheim einrichten wollen. Der Plan ging nicht auf, stattdessen richtete der Verein private Pflegestelle ein. Vier dieser Pflegestellen gibt es derzeit. Hier werden Katzen aufgenommen und gepflegt und nach Möglichkeit in eine neue Heimat abgegeben. Etwa zur gleichen Zeit begann man im Verein mit der Kastration von wildlebenden Katzen. Die Finanzierung übernimmt anteilig das Land mit 50 Euro pro Katze, allerdings nur für eine bestimmte Anzahl an Tieren, sagt Kruschinski. 120 Euro kostet eine Kastration, sagt die Tierärztin, der Verein übernahm die restlichen Kosten. Seit 2017 übernimmt hier der Landkreis, zahlt die Differenz, dabei müssten diese Kosten nicht sein, zumindest nicht in diesem Umfang sagt sie. „Würde man die Kastrations- und Kennzeichnungspflicht nach dem Paderborner Modell für Katzen einführen, ließe sich Geld und Katzenleid einsparen“, sagt sie. In der Verordnung, die unter dem Namen „Paderborner Modell“ bekannt ist, ist festgelegt, dass Freigänger-Katzen kastriert und mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein müssen. „In Brandenburg hat die Stadt Luckenwalde eine entsprechende Verordnung. Es wäre wünschenswert, wenn der Landkreis hier nachzieht“, sagt sie.

Diese drei süßen Racker leben in einer Pflegestelle in Falkensee-Finkenkrug. ein kleiner Tiger sucht noch ein neues Zuhause. Foto: Lutz Passow

3400 Kastrationen organisiert

Die Kastration von 2000 Katzen und 1400 Kater hat der Verein in den letzten dreißig Jahren organisiert und teils finanziert. Die wenigsten Katzen kamen dabei aus den Gemeinden Falkensee, Brieselang, Schönwalde und Wustermark. „Spitzenreiter ist nach wie vor Nauen“, sagt Kruschinski. Die Tierärztin holt eine Auflistung. Berge liegt mit dreißig Katzen in Führung, dahinter Tremmen, gefolgt von Ebereschenhof. „In Nauen“, sagt Kruschinski „sieht man das Problem nicht. Das ist nicht in allen Gemeinden so“, sagt sie weiter und erzählt von Schönwalde. Hier hatten sich Katzen an einem Ort versammelt, wahrscheinlich weil sie hier gefüttert wurden. Die unkastrierten Katzen fühlten sich hier offenbar wohl, bekamen Nachwuchs. Die Kitten wurden alsbald zum Problem, über das die Menschen im Wortsinn nun stolperten. „Wir haben die Katzen eingefangen, die älteren Tiere kastriert, den Jungtieren ein neues Zuhause verschafft. Die Gemeinde Schönwalde hat die Kastration bezahlt. So anständig verhalten sich nicht alle Verwaltungen“, sagt die Tierärztin.

Eine der sechs Findelkatzen. Sechs Kitten halten die Pflegeeltern dann auch ordentlich auf Trapp. Foto: Lutz Passow

Animal Hoarding – Wenn Tierschutz an die Belastungsgrenze kommt

Die Auflösung von Haushalten in denen sehr viele Tiere, nicht artgerecht gehalten werden, bringt die ehrenamtlichen Helfer an die Grenzen des Machbaren. Erst im letzten Jahr hatte es im Havelland einen solchen Fall gegeben. Hier hatten alle Tierschutzvereine zusammengearbeitet, was gut war, so Kruschinski, sonst wären solche Extremmomente, wenn dreißig, vierzig Katzen auf einmal versorgt werden müssen, gar nicht zu stemmen.

Derzeit hat der Verein zwei Katzenwürfe in Pflege, ein Wurf mit sechs Jungen, hier wurde die Katzenmama überfahren und eine Katze mit zwei Kitten. Drei weitere Kitten wohnen in einer anderen Falkenseer Pflegestelle und kleine Vierlinge werden in einer Pflegestelle in Nauen versorgt. Letztere würden bevorzugt Paarweise in ein neues Zuhause einziehen.

Diese wunderschöne Lady im Panther-Style hat mit ihren Kitten ebenfalls Unterschlupf beim Tierschutzverein Falkensee-Osthavelland erhalten. Foto: Silvia Passow

Corona hinterlässt Löcher

Für Vereine ist Corona ein finanzielles schwarzes Loch. Die Veranstaltungen fehlen, auf denen man für sich und die gute Sache werben kann. Die Jubiläumsfeier fällt den Tierschutzverein Falkensee-Osthavelland auch aus. Es fehlen die Stadtfeste auf denen sonst Spendengelder eingenommen werden. Und auch viele Weihnachtsmärkte wurden bereits abgesagt, auf denen sonst mit Informationsständen und Tombola auf den Tierschutz in der Region aufmerksam gemacht wurde.

Die possierliche Lady hat bereits ein Zuhause, jetzt wohnt sie noch, mit Bruder und Schwester, in ihrer Pflegestelle. Foto: Silvia Passow

Für die Dauerbrenner unter den Katzen in den Pflegestellen werden Patenschaften vermittelt. Mit 15 Euro kann die Pflege unterstützt und die Katze kann besucht werden. Auch freuen sich die Ehrenamtlichen weiter über Unterstützung.

Und auch dieser hübsche kleine Kater ist bereits vergeben. Bis er alt genug zum Bezug seiner neuen Heimat ist bleibt auch er noch in der Pflegestelle. Foto: Silvia Passow

Spenden, Mitglied werden oder Interesse an einer der Katzen? Dann bei Monika Kruschinski melden unter der: 033232 39303. Katzen gucken geht auch bei Facebook unter Tierschutz Falkensee Osthavelland kann man derzeit die munteren Kitten toben sehen. Infos auch unter: info@tierschutz-falkensee.de

Weniger Plastik für saubere Böden und Gewässer – Umweltminister Vogel stellt 7-Punkte-Maßnahmenplan für besseren Umgang mit Kunststoffen vor

Pressemitteilung des Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz vom 22.Oktober 2020

Potsdam – Kunststoffe in der Umwelt zerfallen zu Makro- und Mikroplastik und verschmutzen so unsere Böden und Gewässer. Das Fraunhofer Institut hat auf Basis mehrerer Studien für Deutschland die Mikroplastik-Emissionen pro Kopf berechnet. So ergäbe sich für das Land Brandenburg eine Menge von 10.000 Tonnen pro Jahr. Das entspricht zehn Prozent der im Land Brandenburg anfallenden Leichtverpackungen, die über die gelbe Tonne oder den gelben Sack entsorgt werden. Aus Sicht von Umweltminister Axel Vogel braucht es einen besseren Umgang mit Kunststoffen, um diese enorme Menge zu reduzieren.

Umweltminister Axel Vogel: „Der erste Schritt muss sein, Abfälle zu vermeiden – sowohl in privaten Haushalten als auch in der Wirtschaft und Produktion. Die erhebliche Belastung von Umwelt und Natur, aber auch die Endlichkeit der Ressourcen, wird uns immer eindringlicher vor Augen geführt.

Mittlerweile hat in vielen Bereichen ein Umdenken stattgefunden: Initiativen wie das Netzwerk der Umweltpartnerschaft aus Brandenburger Unternehmen, die sich umweltschonenden Produktionsabläufen verschrieben haben, oder der jährliche Clean-Up-Day zeugen davon.

Der zweite Schritt nach der Abfallvermeidung muss dann in der Wiederverwertbarkeit von Wertstoffen liegen. Auch hier weisen Upcycling-Projekte oder die Nutzung von Wiederverwertbarkeit in der Industrie auf diese Notwendigkeit hin und fungieren vielerorts als Beispiele für weitere Initiativen und Betriebe.“

Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz unterstützt solche Projekte und hat deshalb einen 7-Punkte-Maßnahmenplan zur Vermeidung von Plastikabfällen und für einen besseren Umgang mit Kunstoffen erarbeitet, den Minister Vogel heute beim Brandenburger Forum zur Abfallvermeidung vorgestellt hat. Mit der Erstellung des Maßnahmenplans setzt das Ministerium einen Landtagsbeschluss um, in dem die Landesregierung aufgefordert wurde, Maßnahmen zur Reduzierung von Kunststoffabfällen zu ergreifen:

1 | Weniger Kunststoff auf dem Acker

Brandenburg leistet einen wichtigen Beitrag bei der Erzeugung von Nahrungsmitteln. Regelmäßig werden derzeit in der landwirtschaftlichen Produktion auch Produkte aus Kunststoff eingesetzt. Neben der fachgerechten Entsorgung anfallender Kunststoffabfälle liegt ein wichtiger Beitrag auch in der Stärkung von Alternativen zur bestehenden Praxis. Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz wird sich dafür einsetzen, dass Landwirte zum ressourcenschonenderen Einsatz von Erntekunststoffen sowie alternative Methoden der Bewirtschaftung beraten werden. Ebenso wird es sich dafür einsetzen, dass ein flächendeckendes System für die ordnungsgemäße Entsorgung von Erntekunststoffen eingerichtet wird.

2 | Weniger Kunststoff in Komposten

Bioabfälle aus Haushalten und Gewerbe müssen getrennt gesammelt werden, da die darin enthaltenen Nährstoffe wichtig für die Natur sind. Wegen mangelnder Achtsamkeit für die Problematik ist der Fremdstoffanteil in der Biotonne mancherorts noch sehr hoch. Hinzu kommen außerdem große Mengen an Abfällen aus Gewerbe (zum Beispiel Abfälle aus Restaurants und Kantinen, nicht mehr verkäufliche Lebensmittel aus dem Handel), in denen herkunftsbedingt Kunststoffe enthalten sind (Müllsäcke, Verpackungen etc.). Eine möglichst effektive Abtrennung von Kunststoffen ist nur mit modernen Anlagen möglich. Die Bioabfallstrategie des Landes Brandenburg zur flächendeckenden Einführung der Biotonne in den Haushalten sieht vor, dass die eingesammelten Bioabfälle einer hochwertigen Verwertung durch Vergärung mit anschließender Kompostierung zugeführt werden. Ebenso wurde für sogenannte „verpackte Lebensmittel“ aus Gewerbe ein bundesweites Konzept zur Vermeidung von Kunststoffeinträgen in die Umwelt entwickelt. Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass Bioabfälle aus Haushalten möglichst störstofffrei erfasst und künftig ausschließlich in Vergärungsanlagen entsorgt werden und das Konzept zur Entsorgung verpackter Lebensmittel auch in Brandenburg konsequent umgesetzt wird.

3 | Weniger Kunststoffverpackungen

Verpackungen aus Kunststoffhaben zwar gute Produkteigenschaften, eignen sich jedoch nur sehr begrenzt für das Recycling. Daher kann ein großer Beitrag zur Lösung unseres Kunststoffproblems darin liegen, solche Verpackungen zu vermeiden oder umweltfreundlichere Alternativen zu entwickeln. Dies können zum Beispiel Mehrweglösungen sein, die insbesondere bei der Vermarktung regionaler Produkte einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz beabsichtigt, gemeinsam mit den regionalen Akteuren an Lösungen zu arbeiten, bei regionalen Produkten Mehrwegverpackungen einzusetzen und den Einsatz von Verpackungen insgesamt zu reduzieren.

4 | Weniger Elektroschrott

Elektro- und Elektronikaltgeräte bestehen häufig zu einem großen Anteil aus Kunststoff. Kunststoffbauteile in Elektro- und Elektronikgeräten enthalten in der Regel Flammschutzmittel und Weichmacher, welche mitunter giftig sind. Daher eignen sich diese Kunststoffe nicht für das Recycling – einer von mehreren Gründen, Elektrogeräte möglichst lang zu nutzen und zu reparieren. Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz wird sich dafür einsetzen, Bürger für das Thema „Reparieren statt Wegwerfen“ zu gewinnen und, dass defekte Elektro- und Elektronikgeräte bei Abgabe im Handel oder an Wertstoffhöfen nicht automatisch als Abfall entsorgt werden, sondern einer Wiederverwendung zugeführt werden können.

5 | Weniger Coffee-To-Go-Einwegbecher

Gemäß aktueller Erhebungen werden in Deutschland pro Jahr cirka 2,8 Milliarden Einwegbecher für Heißgetränke verkauft. Umgerechnet auf das Land Brandenburg wären das 85 Millionen Einwegbecher, die nach einmaliger Benutzung weggeworfen werden. Selbst ein Recycling der Becher ist nicht unbedingt ökologisch sinnvoll, sondern der Verbrauch sollte reduziert werden. Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz hat einen Leitfaden zur Einführung von Mehrwegbechersystemen erarbeiten lassen. Der Leitfaden kann von privaten Trägern und Kommunen genutzt werden, um eigene Initiativen auf den Weg zu bringen. Ebenso wird sich das Ministerium dafür einsetzen, dass im Außerhausverzehr verstärkt die Befüllung mitgebrachter Mehrwegbecher angeboten wird.

Der Leitfaden für die Einführung eines Mehrwegbecher-Pfandsystems steht hier zum Download zur Verfügung: https://mluk.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/Leitfaden-Mehrwegbecher-Pfandsystem.pdf

6 | Mehr Produkte aus Recycling-Kunststoffen

Invielen Bereichen gerade im gewerblichen Bereich ist die getrennte Sammlung von Kunststoffabfällen bereits gesetzliche Pflicht sowie die Einhaltung ambitionierter Recyclingquoten bei der anschließenden Verwertung. Damit sich die getrennte Sammlung auch lohnt, muss der Einsatz von Recyclaten in sämtlichen Produktbereichen gestärkt werden und die grundsätzliche Recyclingfähigkeit von Produkten sehr viel mehr in den Fokus rücken. Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz begleitet die Entwicklungen auf EU-, Bundes- und Landesebene und wird sich aktiv daran beteiligen, die rechtlichen Rahmenbedingungen für das Kunststoffrecycling zu verbessern.

7 | Öffentlichkeitsarbeit für weniger Plastik

Ein geringerer Plastikeinsatz soll ein Schwerpunkt der Öffentlichkeitsarbeit unseres Ministeriums werden. Plastik ist ein vielseitiger Werkstoff. Unsere Zielrichtung ist deshalb auch kein Aufruf gegen Kunststoffe, sondern ein Aufruf zu einem bewussteren Umgang mit Kunststoffprodukten.