Die Mitwelt-News der Woche

8.November   Meldungen

An der TU Berlin haben Wissenschaftler ein Modell entwickelt, mit dem Tierversuche möglicherweise überflüssig werden. Mittels Bio-Tinte aus dem 3D Drucker können Organmodelle gewonnen werden. An diesen würden sich Medikamente weitaus zuverlässiger, und vor allen Dingen angstfrei, testen lassen.

Laut einer Pressemitteilung der „Ärzte gegen Tierversuche“ konnte erneut belegt werden, dass die Ergebnisse neurologischer Tests an Affen nicht 1 zu 1 auf Menschen übertragen werden können. Die In-Vitro-Studie zeigt, dass sich Affen und Menschengehirne unterschiedlich entwickeln (!!!). Affen, so die Organisation, sind für die Hirnforschung ungeeignet.

Die GroKo zog diese Woche eine positive Bilanz der eigenen Arbeit. Umweltpolitiker,- und Organisationen sind weniger voll des Lobes. Kritik kommt von der grünen Bundestagsabgeordneten Renate Künast. Die ehemalige Landwirtschaftsministerin sieht zu wenig Bemühungen um Artenschutz und faire Bedingungen in der Landwirtschaft. Die Agrarpolitische Sprecherin für DIE LINKE, Kirsten Tackmann, erstellt der GroKo ein sehr schlechtes Zeugnis. Mangelhaft, benotet sie die Leistungen, zu viele Probleme habe man ausgesessen. Fehlende Unterstützung bei der Weidetierhaltung, Küken-Tötungen, betäubungslose Ferkelkastration, Tiertransporte. Auch der Deutsche Tierschutzbund stellt der GroKo ein schlechtes Zeugnis aus. Ebenso Greenpeace, die den Einsatz von Glyphosat monieren.

Kirsten Tackmann in ihrem Wahlkreis in Brandenburg, hier auf dem Havellandhof mit Peter Kaim. Die Politikerin besucht regemäßig landwirtschaftliche Betriebe.
Foto: Silvia Passow

Der Skandal um das LPT Labor bei Hamburg weitet sich aus. Inzwischen wurden Affen aus dem Labor abtransportiert, berichtete der deutsche Tierschutzbund. Und damit auch Beweise beseitigt worden, wird befürchtet. Der deutsche Tierschutzbund hat Klage eingereicht. Die SOKO Tierschutz hatte auf schreckliche Zustände in dem Labor aufmerksam gemacht.

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